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Mas Blanch i Jové

« Ein Winzer im Kunstrausch »

Ist das ein Weinkeller mit Kunst oder ein Kunstmuseum mit Wein? Im Cellar Mas Blanch i Jové ist diese Frage berechtigt. Schon in der Abfüllhalle, zwischen Hundertern von Weinflaschen und Edelstahlbehältern, stösst man auf verschiedenste Kunstwerke. Über einem Stapel Paletten schweben Blumen und Wolken schwerelos in der Luft. Die Gebilde werfen dank der besonderen Beleuchtung unterschiedliche Schatten, dazu ertönt leise Musik. Im Weinkeller bedeckt ein riesiges, abstraktes Gemälde die Wände. Zwischen den Fässern stehen Skulpturen und Bilder. Und auch auf dem Rundgang durch den Weinberg findet man überall Kunst. Insgesamt elf Künstler haben zwischen den Felsen und Rebstöcken ihre abstrakten Werke hinterlassen.

Es gibt wohl kaum ein zweites Weingut, das sich so der Kunst verschrieben hat, wie der Cellar Mal Blanch i Jové. Joan Jové und Sara Blanch, ursprünglich aus Barcelona, kamen vor ein paar Jahren zufällig in die Hundertseelengemeinde La Poble de Cérvoles. Sie verliebten sich in die Gegend, blieben und gründeten 2006 den Cellar als reinen Familienbetrieb. Seither setzen sie ihre Leidenschaft für Wein und Kunst im selben Atemzug um. Inspiriert wurden sie von einem inzwischen verstorbenen Freund, dem katalanischen Künstler Josep Guinovart. Dieser galt als einer der wichtigsten abstrakten Künstler der Nachkriegszeit in Spanien. Er gründete zusammen mit Künstlern wie Joan Miró eine avantgardistische Künstlergruppe, die der Staatskunst des Franco-Regimes die Stirn bot.

Ganz klar, dass die Kunst im Cellar Mas Blanch i Jové auch vor den Flaschen nicht haltmacht. Die Etiketten der Magnumflaschen wurden von denselben Künstlern kreiert, deren Werke im Weinberg zu bewundern sind. Ein Besuch dieses aussergewöhnlichen Weinguts lohnt sich definitiv. Wobei man selbst entscheiden kann, ob man sich in einem Kunstmuseum mit Wein oder einem Weinkeller mit Kunst befindet.

Von den hervorragenden Weinen die drei Besten:

Das ist es, was wir – nebst vielen unvergesslichen Eindrücken – von unserer Reise nach La Poble de Cérvoles zurück nach Zürich mitgebracht haben. In diesen Weinen steckt die ganze Philosophie des noch jungen Weinguts. Die Erde, die ganze Leidenschaft, die ökologische und nachhaltige Arbeitsweise sollen sich im wein wiederfinden. Deshalb heisst die Hauptlinie dieses Weinguts «Saó», ein katalanisches Wort, das so viel heisst wie «Reife, Perfektion», aber auch einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt des Bodens bezeichnet. Und aus dieser Linie haben wir drei Weine in unser Sortiment aufgenommen.

Die Weine gehören zu D.O. Costers del Segre. Hier wachsen die Trauben in einem besonderen Klima. Relativ weit vom Mittelmeer entfernt bestimmt das bergige Klima den Reifungsprozess. Die meisten Weinstöcke liegen auf 200 bis 400 m Höhe, diejenigen des Cellar Mas Blanch i Jové finden sich allerdings auf 700 m Höhe. Die Sommermonate sind heiss, Regen ist eine Seltenheit und die Temperaturunterschiede von Tag und Nacht sind gross. Das ist der Grund, weshalb die Trauben langsamer wachsen als andernorts und später geerntet werden.

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